Dom zu Sankt Nina


Ursprünglicher Zweck des in den Jahren 1697-1708 errichteten und bis heute prunkvoll erhaltenen Gebäudes war die Gründung eines Klosters in St. Nina durch Sigibold Altmann, des Bischofs von Trübergen. Es sollte der Erziehung des kirchlichen Nachwuchses dienen, der bereits im zarten Alter von neun Jahren der Kirche zugeführt wurde. Erst im 19. Jahrhundert wurde das Kloster zum Dom umgeweiht.

Aufgrund der wunderschönen Lage dient der Dom heute allen Bischöfen des Landes nach ihrem Tod als Begräbnisstätte.

Auch in wissenschaftlicher und musikalischer Hinsicht ist der Dom zu St. Nina weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Große Musiker gaben sich über die Jahrhunderte hinweg die Ehre, ihre Werke im Dom uraufführen zu lassen, aufgrund der hervorragenden Klangqualität im Innenraum. Auch heute noch dürfen die Bewohner des Landes halbjährlich wundervolle Konzerte im Dom genießen.

Darüber hinaus bewahrt die ca. 150 qm große Bibliothek des Doms Bücher und Relikte von Anbeginn ihres Bestehens auf. Der Wert wird auf über 200 Millionen BM geschätzt und ist dem entsprechend ver- und gesichert.